Göttlesbrunn - Arbesthal/Herbstwochenende

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21.22.11.2015
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Fotos hier!

 

Ein kleiner Reisebericht für die, die leider nicht mitfahren konnten und für die Andren zum Erinnern...


Unsere diesjährige Gildereise führte uns in den Südosten von Wien, "burgenlandähnlich", aber doch noch zu Niederösterreich gehörig, auf das die Bewohner großen Wert legen! Bruck an der Leitha heißt der Bezirk in dem sich nur selten ein Auto mit BR Nummer verirrt. Die Einheimischen sind deshalb sehr gut informiert, wenn statt des gewohnten "BL" Reisende mit einer fremden Nummerntafel die Kellerstraße entlangfahren.

Göttlesbrunn-Arbesthal, eine Doppelgemeinde, ist mitten in den Weinbergen gelegen. Peter hat wirklich ein äußerst schönes Platzerl ausgesucht und wir haben die Zeit dort sehr genossen.

Nun ein kurzer Ablauf:

Anreise/1. Tag
In Fahrgemeinschaften fuhren wir am Samstag, 24.10.2015 um ca 8 Uhr los und trafen zufällig (!) in der Raststation St. Pölten eine andre Gruppe unserer Gilde. Die Autobahn führte uns an Wien vorbei über Steinhäusl nach Göttlesbrunn. Einige Navis leiteten über Fischamend, Maria Ellend an die Zieladresse: Göttlesbrunn - Kellergasse. Dort warteten bereits Berti und Helmut auf uns, die die Südroute gewählt hatten. Jutta und Gerald stießen von der Nordroute kommend etwas später dazu. Nachdem wir die Quartiere bezogen hatten, füllten wir unsere hungrigen Mägen mit reichlich Kalorien. Nur Hermann hatte sein Schnitzel ungesalzen gekriegt, wofür sich der Koch mit einem Schnapserl (für alle?!) entschuldigte.

Peter hatte ein Super-Programm zusammengestellt und so war der erste Höhepunkt gleich ein Besuch beim Winzer Netzl, der mit einer hervorragenden Weinverkostung (21 Spitzenweine?!) unsere Zungen verwöhnte und eine gute Stimmung aufkommen lies (sie war zwar ohnehin vorher schon sehr gut, aber der Wein machte noch ein wenig beschwingter). Wir konnten uns ein Bild über die Weinproduktion machen und erfahren, dass der 2015er Jahrgang ein wahrer Jahrhundertwein werden wird. So gesehen, hatten wir die Chance, diesen Wein von seiner Herkunft her kennenzulernen. Die Ausführungen von Herrn Netzl, unterstützt durch die hohe Fachkenntnis unseres Mitglieds Peter Berer war sehr informativ und aufschlussreich.

Am Abend überzeugten wir uns über die Gerechtfertigkeit zweier Hauben im Restaurant Jungwirth. Wir waren total überrascht, wie toll Service, das Ambiente und vor allem natürlich das Essen war. Schade, dass es sowas nicht auch in Braunau gibt.
Für einige von uns war nach dem Essen natürlich noch nicht Schluss, ein (oder mehrere) Fluchtachterl im "Premium"-Heurigen Nadler ließ die gewünschte Bettschwere aufkommen, sodass die wenigsten den Fluglärm, der angeblich über Göttlesbrunn zu hören sei, nicht festgestellt hatten.

Kultur/2. Tag
Nach einem gemeinsamen Frühstück, das wir relativ früh eingenommen hatten - schließlich hatten wir die Uhren in der Nacht auf Normalzeit eingestellt - gings Richtung Carnuntum - Petronell. Der Besuch der Ausgrabungen der damals zweitgrößten Stadt nach Rom ließ uns staunen. Wir hatten das Glück, exakt an diesem Tag gabs den Thementag: Leben wie die Römer. Wir fühlten uns in diese Zeit rückversetzt. Einfach hervorragend diese Rekonstruktion der Bauten samt Belebung durch Akteure, die das Leben im alten Römerreich sehr anschaulich darstellten. Wieder war das Wetter kaiserlich und wir konnten trockenen Fußes auch das Heidentor samt neuzeitlicher Kulisse in Form von zig Windrädern betrachten.

Es blieb noch genug Zeit das Schloss: Schlosshof zu besuchen, mit seinen weitläufigen barocken Gärten. Um nicht gänzlich vom Fleisch zu fallen, machten wir bei "unserem" Heurigen noch einen Besuch und labten uns mit diversen Heurigenschmankerln und gutem Wein oder Traubensaft. Nach einem kurzen Kellergassenspaziergang trafen wir uns im Restaurant Bittermann, einem weiteren Haubenlokal, wo wir unseren bereits geschulten Gaumen testeten. Nach einem weiteren Fluchtachterl beim Naderer begaben wir uns auf den Heimweg, der nicht lange dafür aber umso lustiger war.

Heimreise/3. Tag
Frühstück gemeinsam und Aufbruch zur Heimfahrt in aller Frühe (für Elfi und Peter, die anschließend noch ins Südburgenland aufgebrechen mussten). Wir wollten natürlich dabei sein und haben sie allesamt verabschiedet mit einem herzlichen DANKESCHÖN für die Organisation dieses wunderschönen ersten Gildewochenendes. Ich bin sicher, dass noch einige in Zukunft folgen werden.
Wegen des traumhaft schönen Wetters reisten wir über die Wachau nach Hause und machten eine kurzen Abstecher in Dürnstein. Am Nachmittag erreichten wir gegen 4 Uhr Braunau gesund und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck.


Bericht Reinhild


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